6. BöllerwagenTour 28.5.-1.6.2003 The Böllerwagen goesch Schwarzwäldle! |
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Statistik: Abfahrtszeit: 18:45 Uhr (neuer Rekord!) zurückgelegte Kilometer: 105 erklommende Höhenmeter: 946 (neuer Rekord!) höchste erklommende Höhe über NN: 1196m (neuer Rekord!) vertrunkene Liter Bier: 19,7 Korn: 3,5 Reifenpannen: keine (neuer Rekord!)
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Es sollte sein! Am 28.5.2003 fiel der Startschuß für die 6. Böllerwagen-Tour! Dabei sah alles gar nicht danach aus, die Kollektivmitglieder begannen alle zu arbeiten und waren damit in der Urlaubssperre, jedoch hatte "Körni", der Böllerwagen-Gott und unsere Chefs ein Einsehen und alle, zuletzt sogar Peter, erhielten Urlaub. Also setzten sich Peter und Harry nach Dienstschluß am Mittwoch nachmittag in den Passat und bretterten die autobahn Richtung Leipzig, wo sie Stengelase einsammelten und weiter ging es nach Freiburg. Zünftig, das heißt um 3:15 Uhr früh, kamen wir dort bei Thomas an und er empfing uns mit einem Herrengedeck auf der Dachterasse. Wie für Vorabende der Tour üblich, folgte ein Gedeck dem nächsten und schon bald war es hell und wir blau. |
Abfahrt Leipzig
Erstes Gedeck |
Fünftes Gedeck
Am Morgen danach |
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Auch am eigentlichen Herrentag hielten wir uns an die Tradition und schliefen erstmal den Rausch aus. Am frühen Nachmittag begannen wir dann so langsam die Abfahrt vorzubereiten. Dazu wurde zunächst der diesjährige Gast der Tour, Adi Heilbock, Maurermeister und Skimeister, begrüßt. Danach wurde aus dem Passat von Harrys Eltern der Heilige Böllerwagen gehoben und setzte erstmal seit Beginn der Tour vor 6 Jahren seine Reifen auf nicht-mecklenburgisches Land. Nach langem Auftakeln des Gepäckes und, wie in jedem Jahr, Ausprobieren mehrerer Osteosynthesen zur Fixierung des nunmehr in göttlichem Silber erstrahlenden Böllerwagens (Dank an Otto Marschner!) war die Böllerkarawane um 18:45 Uhr Schwarzwälder Ortszeit zum Aufbruch bereit. |
Erster Kontakt
Startklar mit Adi |
Reisegepäck
Entlang der Dreisam |
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Von der Markgrafenstraße ging es durch Freiburg und dann entlang der Dreisam Richtung Schwarzwald. Vorbei ging es an Biergärten, Schwimmbad und dem nun wieder Erst-Liga-Stadion des SC. Schon bald hatten wir die Stadt hinter uns gelassen und fuhren durch das schöne Dreisamtal. Wie riesige Ungetüme guckten uns die ersten Ausläufer des Hochschwarzwaldes an, doch mutig und entschlossen stellten wie uns der Herausforderung und nahmen die ersten Anstiege in Angriff. Schnell hatten wir die ersten Höhenmeter erklommen und gönnten uns eine kurze Rast an einer Bushaltestelle, an der Peter auch prompt den Käthen-Bauernhof ausfindig machte. |
Im Breisgau
Erste Rast |
Steiler Peter |
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Aufgrund unserer späten Abfahrt hatten wir erst ein paar Kilometer, aber schon mehr Höhenmeter gemacht, jedoch kam die Dunkelheit gndaenlos näher. Unser eigentliches Ziel, das Feuerwehrfest von St. Märgen löste sich buchstäblich in Luft auf, als uns kurz vor Erreichen des Veranstaltungsortes zwischen St. Peter und St. Märgen die Feuerwehr-Bierwagen-Karawane entgegen kam. Enttäuscht beschlossen wir uns nun nach einem Nachtlager umzusehen. Adi wußte von einem Stausee in der Nähe und so machten wir uns auf. In der Dunkelheit war es schwer einen geigneten Platz dort zu finden, aber es ging. Hungrig machten wir uns über die ersten Bratwürste und das erste Bier her. Mit dem Böllerwagen wurde außerdem Holz für das feuer herangeschafft. Spät nachts fielen wir tot in unsere Schlafsäcke. Am nächsten Morgen sahen wir, welche idyllischen platz uns wir ausgesucht hatten. Doch schon bald mussten wir aufbrechen, das Frühstück in Adis Heimatort St. Märgen wartete. |
Am Stausee
Holztransport |
Morgenidylle |
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Ein Regenguß verhinderte zunächst den Aufbruch, doch schon bald lukte die Sonne wieder hervor und wir konnten uns weiter radelnd an der Schönheit des Hochschwarzwaldes erfreuen. An einem abschüssigen Berg schnitt Peter auf der Zugmaschine die Kurve derart, dass der Böllerwagen über einen Teil des Bordsteins sprang und hochakrobatisch in der Luft herumwirbelte: Das Böllerwagen-Rodeo war geboren! Im Schweizerhaus machten wir Mittagsrast und danach ging es weiter durchs Jostal in Richtung Rentner-Hochburg Titisee. Die Omas und Opas müssen gedacht haben, jetzt ist alles vorbei, als plötzlich auf der Hauptpromenade am Titisee zwischen den Tretbooten und Kuckucksuhren eine Bande von vier abgerissenen Strolchen auf Fahrrädern und mit Bierfass im Hänger vorbei rollten. Zur Krönung machten sich diese Rowdys auch noch im Kurpark breit und stachen auf dem exakt auf 5cm getrimmten Vorzeigerasen das Faß Bier an. Nachdem wir derart Mecklenburger Sitten im Sylt des Schwarzwaldes eingebracht hatten, fuhren wir noch ein Stück aus dem Ort raus. Auf der Suche nach einem geeigneten Lagerplatz entdeckten wir am Wegesrand das Böllehäusle! Unweit von diesem schlkugen wir dann auch unser Zelt auf, bauten uns aus umliegenden Stämmen Bank und Tisch freuten uns auf Bier, Korn und Bratwurst. |
Einfahrt St. Märgen
Im Hochschwarzwald
ohne Worte |
Im Jostal
Titti-Foto in Titisee
Kurgarten! Zutritt nur mit Kurkarte! |
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Lecker schmeckten die Steaks und unter einem fantastischen Sternenhimmel und bei einem lauen Lüftchen genossen wir die Nacht unter den Wipfeln des Schwarzwaldes und den Geschmack des Faßbieres. Am nächsten Morgen wuschen wir uns im nahegelegenen Bergbach, doch nicht einmal hier waren wir vor den Paparazzis sicher und so entstand das nebenstehende Foto! |
O zapft is' |
Sunshine Supermen |
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Nach Morgenwäsche und Frühstück in der "Fuhrmannstube" im nahen Bärental sollte der Böllerwagen zu seinem Höhenrekord kommen. Über Stock und Stein rollten wir langsam aber bergauf am malerischen Feldsee vorbei auf den Rinken und waren dort mit 1196m über NN auf dem Dach der Tour. Nach einem anständigen Mittagessen in der dortigen Gaststube kam der angenehme Teil der Tour, denn es ging jetzt ca. 20km bergab in Richtung Freiburg. Während Thomas und Sebastian mit Böllerwagen vorausrollten, riß bei Peter die einzige Bremse und er konnte nur mit Harrys Bremshilfe bergab rollen. Zurück in Freiburg gab es zunächst eine Pizza bei unserem Stamm-Italiener "Casanova" und danach Freiburger Kulturprogramm mit Party bei Danny und anschließend Tanzekstase im "Jazzhaus". |
Thomas und Peter beim Studium der Landkarte |
Auf dem Dach der Tour |
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Nochmal Rast |
Bei Bier und Bratwurst |
Am Feldsee |
Bergetappe |
Adi |
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Auf zur 7. Böllerwagen-Tour 2004!
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